Kartoffelbrot wollte ich schon länger mal backen. Da kam mir das Rezept von Hefe und Mehr für ein Oberberger Ärpelbrot gerade Recht. Vor allem gefällt mir, dass es mit Sauerteig, Roggenmehl und einer zusätzlichen langen Gare über Nacht gemacht wird. Plant euch also ein bisschen Zeit ein.
Der Teig ist schön fest und damit auch für Anfänger geeignet. Wahrscheinlich kann man anstelle der Kartoffeln auch übrig gebliebenen Kartoffelbrei nehmen. Das muss ich bei Gelegenheit ausprobieren.
Zubereitungszeit gesamt: 2,5 Tage
Zutaten Sauerteig (Stehzeit 12-16 h)
- 300g Dinkelmehl
- 200g Wasser, Zimmertemperatur
- 20g Anstellgut
Zubereitung
- Alles verrühren. Abgedeckt zwölf bis 16 Stunden gehen lassen.
Zutaten Hauptteig (Gesamtzeit ca. 3h plus Über-Nacht-Gare)
- Sauerteig
- 450g mehligkochende Kartoffeln
- 300g Roggenmehl
- 300g Dinkelmehl
- 100g Wasser
- 30g Butter
- 24g Salz
Zubereitung
- Kartoffeln kochen, pellen, durch Kartoffelpresse pressen oder klein stampfen. Abkühlen lassen
- Alle Zutaten gut miteinander verrühren
- 2,5 Stunden gehen lassen
- Teig auf bemehlter Arbeitsfläche zu zwei Broten formen. Im Gärkörbchen in den Kühlschrank geben bis zum nächsten Tag
Anmerkung: Ich habe die Teiglinge mit Frischhaltefolie abgedeckt - Am Backtag den Ofen auf 250 Grad aufheizen (Ober- und Unterhitze)
- Teiglinge auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben, einschneiden
- In den Ofen einschießen, kräftig schwaden
- Nach zehn Minuten den Dampf ablassen, Temperatur auf 200 Grad senken und weitere 30 Minuten backen
Anmerkung: Stefanie gibt den Tipp, das Kartoffelbrot für eine besonders knusprige Kruste die letzten zehn Minuten mit Umluft zu backen. Habe ich nicht getestet.